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🎳 KSC Germania 1896 - Ein Berliner Kegel-Urgestein verabschiedet sich 🎳

Berlin-Spandau, Mai 2025 – Nach 129 Jahren geht ein großes Stück Berliner Sportgeschichte zu Ende: 💔 Der traditionsreiche Kegel-Sport-Club (KSC) Germania 1896 stellt seinen Spielbetrieb ein. Damit verliert der Kegelsport nicht nur einen erfolgreichen Verein, sondern auch ein Stück lebendige Kegelkultur.

Gegründet im Mai 1896 als „Bäckermeister-Kegel-Club Radau“, war der Club über Generationen hinweg ein fester Bestandteil des Berliner Vereinslebens. 1930 trat er dem Verein der Kegler von Spandau (VKS) bei, und seit 1973 trug er stolz den Namen KSC Germania 1896.

Der Verein blickt auf eine bewegte, aber stets engagierte und sportlich erfolgreiche Geschichte zurück. Besonders in den letzten Jahren vor der Auflösung konnte man mit beeindruckenden Leistungen glänzen:🕰️🎉

  • 2014: Makelloser Staffelsieg und Aufstieg in die Oberliga-Spandau mit 24:0 Punkten.

  • 2015–2017: Dreifache Vizemeisterschaft in der Oberliga-Spandau.

  • 2018/2019: Krönung mit dem Gewinn der Ligameisterschaft.

🏆 Der Erfolg des Vereins beruhte nicht zuletzt auf starken Einzelspielern: Alexander Pawlik jetzt Hertha BSC, Holger Hoppe und Bernd Schaale gehörten zu den sportlichen Aushängeschildern, die mit konstant hohen Holzzahlen für Furore sorgten.

Neben dem sportlichen Erfolg war der KSC Germania 1896 auch ein Ort der Gemeinschaft, der generationsübergreifenden Freundschaft und der Liebe zum Kegelsport. Die Entscheidung zur Auflösung fiel dem verbliebenen Team nicht leicht, ist aber ein Spiegelbild der Herausforderungen, vor denen viele Amateurvereine heute stehen: Nachwuchsmangel und steigende Kosten.

Mit Wehmut, aber auch mit Stolz blickt der KSC Germania 1896 zurück auf mehr als ein Jahrhundert bewegter Vereinsgeschichte. Was bleibt, ist die Erinnerung an viele gemeinsame Erlebnisse, sportliche Triumphe und eine tiefe Verbundenheit mit dem Kegelsport.

Mach’s gut, Germania – und danke für 129 Jahre! 🙌

 
 
 

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